Ein Renntag der Rekorde

Es war der erhoffte und erwartete Tag der Rekorde: Mit 10.612 Besuchern und einem Wettumsatz von 223.861,24 Euro übertrafen die Zahlen des SchillerGarten-Renntags alle Erwartungen. „Auch von der Stimmung her war diese Veranstaltung einfach nur traumhaft, fast wie in alten Zeiten“, geriet Rennvereins-Präsident Michael Becker ins Schwärmen. Tolles Wetter und fleißige Wetter – mit dieser Formel war die Veranstaltung knapp, aber treffend beschrieben.

Auch das Hauptereignis der neun Rennen umfassenden Karte hielt, was es versprach: Der 3,2:1-Favorit Fire oft he Sun gewann den mit 55.000 Euro dotierten Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden letztlich sicher vor dem 2020er Sieger Namos und dem Vorjahres-Dritten Rubaiyat. Bester ausländischer Starter war die von Henri-Alex Pantall nachgenannte Französin Donna Anna auf Platz vier. Siegjockey Bauyrzhan Murzabayev: „Im Frühjahr hat das Pferd etwas das Kämpferherz vermissen lassen. Mit den Scheuklappen war es ganz anders drauf, ich hatte immer ein gutes Gefühl.“ Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert nach der Siegerehrung: „Ein würdiger Sieger nach einem megaspannenden Rennen.“

Dresdner Jubel gab es im Rahmenprogramm: Stefan Richters Debütantin Atlanta City aus dem Stall Oberlausitz gewann den als Preis des Coburger Convent ausgetragenen 99. Dresdner Jugendpreis, ein mit 8.000 Euro dotiertes Rennen für Zweijährige. Für Jockey Wladmir Panov war es der erste von zwei Treffern, denn der Russe ließ im Preis des SchillerGarten auf Clementine einen weiteren folgen. Besitzertrainer Daniel Paulick durfte ebenfalls zweimal aufs Siegerpodest.

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