DRV 1890 erhöht am 4. Juli die Rennpreise

Quasi mit halbvollem Tank galoppieren Besitzer und Trainer seit dem Re-Start nach der Corona-Zwangspause über die hiesigen Rennbahnen. Weil Zuschauer- und Sponsoren-Einnahmen weggefallen oder nicht mehr in dem Ausmaß wie unter normalen Umständen generiert werden konnten, hatte der Galopper-Dachverband einer Reduzierung der Rennpreise um 50 Prozent beschlossen. Vor allem bei Starts auf fremden Bahnen und den damit verbundene Reisekosten hieß es für die Besitzer, die beispielsweise in einem Ausgleich IV antraten: Sieg oder rote Zahlen.

Dem wirkt der Dresdener Rennverein 1890 e.V. jetzt entgegen: Bei der Veranstaltung am 4. Juli werden die Rennpreise zumindest wieder ein Stück angehoben. Geschäftsführer Uwe Tschich: „Und zwar um insgesamt 6800 Euro in den geplanten acht Prüfungen im Rahmenprogramm. Im Ausgleich III geht es dann um immerhin 5500 Euro statt wie meist in den letzten Wochen um nur 4000 Euro.“ Das Hauptereignis, der traditionelle bwin Sommerpreis, bleibt als mit 12500 Euro vergleichsweise üppig dotiertes Listenrennen davon unberührt.

DRV-Präsident Michael Becker: „Die Rahmenbedingungen für Besitzer waren in den letzten Wochen mehr als schwierig. Wir wollen uns mit dieser Rennpreis-Erhöhung bei ihnen dafür bedanken, dass sie keine Mühe und Kosten gescheut und uns trotzdem bei den bisherigen Veranstaltungen derart unterstützt, für großartige Nennungsergebnisse und sehr gut besetzte Felder gesorgt haben.“

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