Favoriten-Erfolg, neuer Rekord & zwei Heimsiege

Am zweiten #StayHome-Renntag und der dritten Veranstaltung in Seidnitz in diesem Jahr insgesamt hat es endlich geklappt: Die Schallmauer beim Wettumsatz wurde geknackt. 328385,87 Euro bedeuten einen historischen Rekord.

Auch ansonsten war man beim Dresdener Rennverein 1890 e.V. zufrieden. Geschäftsführer Uwe Tschirch: „Wir haben das Mammutprogramm von elf Rennen ohne Zwischenfälle und Probleme bewältigt. Dafür ein Dank an alle Beteiligten.“ Es kam sogar so etwas wie Stimmung auf der traditionsreichen Anlage auf, den viele Besitzer hatten das Angebot, mit vier Personen pro Starter die Rennen live zu verfolgen, angenommen.

Riesigen Jubel gab es bei der Anhängerschaft von Namos, der als 2,2:1-Favorit den Großen Preis der Landeshauptstadt Dresden gewinnen konnte. Dieses zweite Gruppe-III-Rennen in der Geschichte des DRV war heiß umkämpft, erst kurz vor der Linie musste sich der lange führende Zerostress (6,3:1) unter Bauyrzhan Murzabayev geschlagen geben. Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Die Rennbahn gehört zu Dresden wie die Frauenkirche und der Zwinger. Dieses Kulturgut werden wir weiter unterstützen.“

Im Rahmenprogramm gab es zwei Heimsiege. Der von Karlamaria war ein ganz besonderer: Es war der 200. Karriere-Treffer von Trainer Stefan Richter. Jockey Martin Seidl: „Das freut mich ganz besonders, weil mir für Stefan Richter seinerzeit mein 100. Erfolg gelungen ist.“ Für den zweiten Dresdner Sieg sorgte Claudia Barsigs So Super unter Maxim Pecheur. Einziger Doppelsieger des Tages war der Leipziger Trainer Marco Angermann, der Whisky Train und Mister Bean sattelte.

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