Eine Dresdner Elf startet in Frankreich

Eis und Schnee dominieren derzeit das Bild hierzulande. Auch in Seidnitz ist alles weiß. Dennoch: Unsere Galopp-Trainer haben keine Winterpause. Eine Dresdner Elf macht sich auf den Weg an die französische Mittelmeer-Küste. Ihr Ziel ist Cagnes-sur-mer, wo vom 16. Januar bis 27. Februar das traditionelle Meeting steigt.

Claudia Barsig ist dort schon Stammgast, landete in den vergangenen Jahren etliche Treffer, was den Besitzern gutes Geld bescherte, das es in diesem Umfang in Deutschland kaum zu verdienen gibt. „2020 gelang ein Sieg und mehrere Platzierungen, in diesem Jahr hoffe ich auf mindestens drei Treffer“, so Claudia Barsig, die sich am Donnerstag mit sieben Vollblütern auf die Reise nach Baden-Baden macht, wo ein Zwischenstopp eingelegt wird.  „1300 Kilometer auf einen Ritt wären zu viel“, erklärt sie. Ihre größte Hoffnung ist der Frankreich-Spezialist Legacy, der im Vorjahr in Cagnes-sur-mer und Straßbourg gewann. Auch Canaletto, ihr letzter Sieger 2020, dürfte auf dem zu erwartenden tiefen Boden gute Chancen haben. Zwei bis vier Starts sind für jedes Pferd geplant.

Neuland ist die französische Bahn für Stefan Richter, der dort ein Quartett sattelt. Seine Assistentin Heike Frohburg: „Mal sehen, wie die Pferde auf dem für sie ungewohnten Polytrack zurechtkommen. Von der Form her erwarte ich Rainboy weit vorn. Insgesamt hoffen wir auf zwei, drei Siege.“ Die Interviews mit Claudia Barsig und Heike Frohburg gibt es auch in „Zielspiegel – der Podcast des Dresdener Rennverein 1890“.

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